Heikvaldo: Tango-Argentino - Erfahrungen

Heikvaldo: Was muß ich tun, um nicht aufgefordert zu werden?

(Kommentare: 0)

 

Die folgenden Ratschläge fand ich bei www.salonmagazin.de. Im Original von Veronika Fischer. Vielleicht hilft das der ein oder anderen ...

 

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"Jetzt tanze ich schon einige Monate Tango, und trotzdem: egal wann oder wo ich auf einer Milonga bin, werde ich selten oder nie aufgefordert. Es ist zum Haare Ausreißen! Hast du eine Idee, woran das liegt?"

 

... das sind Probleme. Wer dagegen ständig belagert wird und sich nicht mehr zu wehren weiß, dem helfen die "Neun Gebote" bestimmt weiter!

 

 Neun Gebote zum Ungestört-Sein

  • Setz dich in die hinterste Ecke der Milonga, dort, wo es richtigen Aufwand braucht, um zu dir zu gelangen. Schließlich bist du eine Prinzessin – und wenn schon einer mit dir tanzen will, dann soll er bitteschön ein Prinz sein und erstmal die Dornenhecke durchkämmen.
  • Zieh dich möglichst unauffällig an. Jeans und T-Shirt tun’s oder auch einfarbig schwarze Schlabberhose und Rollkragenpulli. Ein Tanguero soll ja deine inneren Werte erkennen.
  • A propos innere Werte: Dein Tanzstil hat auf das Auffordern natürlich gar keinen Einfluss. Nach den ersten beiden Stunden konntest du eh schon alles, Weiterbildung brauchst du nicht, und Kritik kann ja wohl nicht ernst gemeint sein. Wenn etwas nicht klappt, liegt es sowieso am Mann – also bleib bei deinem Stiefel.
  • Wenn du nach 10 Minuten (oder einer halben Tanda) noch nicht aufgefordert wurdest, zieh ein möglichst saures Gesicht. Es ist – und das muss mal ganz deutlich gesagt werden – eine Zumutung, dich warten zu lassen. Wenn du es nicht mindestens fünf Tänzern wert bist, gleich ihre Tänzerinnen stehenzulassen, dann sollen sie  den Abend doch gleich ohne dich verbringen.
  • Such dir eine gleichgesinnte Freundin. Gemeinsames Ratschen, gelegentliches lautes Lachen und desinteressierte Blicke auf die anderen Tänzer erwecken den Eindruck der nötigen Desinvolture und lassen euch so richtig relaxed erscheinen.
  • Wenn ihr schon sitzt: Kommentiert ausführlich die Tanzstile, Kleidungsvorlieben und sonstigen Marotten aller An- und Abwesenden. Tratschen macht Freunde – und wenn die Durchgehechelten irgendwann die Kommentare zu Gehör bekommen, freuen sie sich sicherlich, genannt worden zu sein.
  • Schlägt sich schließlich mal ein Tänzer unter zehn Jahren Erfahrung zu dir durch, dann lass ihn gleich deinen Status wissen und teile laut und für alle im Raum vernehmlich mit, dass du mit Anfängern nix am Hut hast, die nächste Tanda eh nicht tanzen willst und überhaupt sein Tanzstil etwas fragwürdig ist.
  • Hat dich ein passabler Mann aufgefordert, kommt aber hinter ihm (endlich!) dein Lieblingstänzer, so lehne den ersten mit Verweis auf schmerzende Füße ab, um gleich darauf mit Mr. Perfect zu entschweben. Der andere hat ja irgendwann, wenn du mal wieder gelangweilt bist, eine Chance.
  • Bist du schließlich auf der Tanzfläche, so soll man schon merken, dass du da bist. Tanze also möglichst so, dass du gut aussiehst, nötigenfalls auf Kosten deines Tanzpartners. Wenn etwas nicht klappt, bleibe entrüstet stehen und sage „So geht das aber nicht!“. Sollte der Tanz dir nicht behagen, warne deine Mittänzerinnen vor diesem Tanguero, indem du weithin sichtbar ein Gesicht ziehst.

 

Vielleicht war ja der eine oder andere Tipp für dich dabei. Dass es in den nächsten Monaten besser klappt, wünsch ich dir auf jeden Fall!

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Die folgenden Ratschläge fand ich bei www.salonmagazin.de. Im Original von Veronika Fischer. Vielleicht hilft das der ein oder anderen ...

 

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"Jetzt tanze ich schon einige Monate Tango, und trotzdem: egal wann oder wo ich auf einer Milonga bin, werde ich selten oder nie aufgefordert. Es ist zum Haare Ausreißen! Hast du eine Idee, woran das liegt?"

 

... das sind Probleme. Wer dagegen ständig belagert wird und sich nicht mehr zu wehren weiß, dem helfen die "Neun Gebote" bestimmt weiter!

 

 Neun Gebote zum Ungestört-Sein

  • Setz dich in die hinterste Ecke der Milonga, dort, wo es richtigen Aufwand braucht, um zu dir zu gelangen. Schließlich bist du eine Prinzessin – und wenn schon einer mit dir tanzen will, dann soll er bitteschön ein Prinz sein und erstmal die Dornenhecke durchkämmen.
  • Zieh dich möglichst unauffällig an. Jeans und T-Shirt tun’s oder auch einfarbig schwarze Schlabberhose und Rollkragenpulli. Ein Tanguero soll ja deine inneren Werte erkennen.
  • A propos innere Werte: Dein Tanzstil hat auf das Auffordern natürlich gar keinen Einfluss. Nach den ersten beiden Stunden konntest du eh schon alles, Weiterbildung brauchst du nicht, und Kritik kann ja wohl nicht ernst gemeint sein. Wenn etwas nicht klappt, liegt es sowieso am Mann – also bleib bei deinem Stiefel.
  • Wenn du nach 10 Minuten (oder einer halben Tanda) noch nicht aufgefordert wurdest, zieh ein möglichst saures Gesicht. Es ist – und das muss mal ganz deutlich gesagt werden – eine Zumutung, dich warten zu lassen. Wenn du es nicht mindestens fünf Tänzern wert bist, gleich ihre Tänzerinnen stehenzulassen, dann sollen sie  den Abend doch gleich ohne dich verbringen.
  • Such dir eine gleichgesinnte Freundin. Gemeinsames Ratschen, gelegentliches lautes Lachen und desinteressierte Blicke auf die anderen Tänzer erwecken den Eindruck der nötigen Desinvolture und lassen euch so richtig relaxed erscheinen.
  • Wenn ihr schon sitzt: Kommentiert ausführlich die Tanzstile, Kleidungsvorlieben und sonstigen Marotten aller An- und Abwesenden. Tratschen macht Freunde – und wenn die Durchgehechelten irgendwann die Kommentare zu Gehör bekommen, freuen sie sich sicherlich, genannt worden zu sein.
  • Schlägt sich schließlich mal ein Tänzer unter zehn Jahren Erfahrung zu dir durch, dann lass ihn gleich deinen Status wissen und teile laut und für alle im Raum vernehmlich mit, dass du mit Anfängern nix am Hut hast, die nächste Tanda eh nicht tanzen willst und überhaupt sein Tanzstil etwas fragwürdig ist.
  • Hat dich ein passabler Mann aufgefordert, kommt aber hinter ihm (endlich!) dein Lieblingstänzer, so lehne den ersten mit Verweis auf schmerzende Füße ab, um gleich darauf mit Mr. Perfect zu entschweben. Der andere hat ja irgendwann, wenn du mal wieder gelangweilt bist, eine Chance.
  • Bist du schließlich auf der Tanzfläche, so soll man schon merken, dass du da bist. Tanze also möglichst so, dass du gut aussiehst, nötigenfalls auf Kosten deines Tanzpartners. Wenn etwas nicht klappt, bleibe entrüstet stehen und sage „So geht das aber nicht!“. Sollte der Tanz dir nicht behagen, warne deine Mittänzerinnen vor diesem Tanguero, indem du weithin sichtbar ein Gesicht ziehst.

 

Vielleicht war ja der eine oder andere Tipp für dich dabei. Dass es in den nächsten Monaten besser klappt, wünsch ich dir auf jeden Fall!

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