Heikvaldo: Tango-Argentino - Erfahrungen

Heikvaldo: Ein bisschen Geschichte

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Um den Tango und vor allem den TA besser zu verstehen, ist es vermutlich hilfreich, ein bisschen über dessen Geschichte zu kennen. Wenn ihr halbwegs gute TA Tanzpaare beobachtet, dann solltet ihr dabei etwas "spüren". Der Tanz drückt etwas aus. Erotik ist hier sicher nicht der falsche Begriff. Wer sich ein bisschen über die Entstehung und Herkunft des TA informiert, der wird die entsprechenden Parallelen auch erkennen. Hier nur soviel: sowohl der Herr, als auch die Dame drücken in ihren Bewegungen etwas aus (zumindest sollten sie das). Was genau das ist, muss jeder für sich feststellen bzw. als Tänzer für sich selbst festlegen. Außerdem möchte der einzelne Tänzer ja u.U. auch etwas anderes mit seinen Bewegungen ausdrücken. Hier ist also Spielraum für Interpretationen.

 

Für die Fremdwortliebhaber unter euch (und vor allem die die mit den Wörtern "herumwerfen" ohne deren Bedeutung wirklich zu verstehen): es gibt einen riesigen Unterschied zwischen einer "Milonguera" und einer "Milonguita". Ersteres ist einfach die Tanzpartnerin bzw. Begleitung bei einer Milonga. Zweiteres sollte man überhaupt nicht benutzen. Dieser Begriff beschreibt gewisse "Damen" die ihre Dienste gegen Bezahlung ... aber mehr brauchen wir hier nicht zu wissen. Anscheinend wird dieser Begriff aber im deutschsprachigen Raum auch gerne anstelle von Milonga verwendet. Naja, andere Länder andere Sitten.

 

Interessant ist vielleicht auch, dass der TA um 1914 durch Kaiser Wilhelm verboten wurde. Dem war das ganze doch zu erotisch. Naja, die Zeiten haben sich zum Glück geändert und heute dürfen wir das strafffrei genießen.

 

Unterschieden wird beim TA noch zwischen den einzelnen Tanzveranstaltungen. Die Milonga (also den Tangotanzabend) und den eigentlichen Tangounterricht haben wir ja schon kennen gelernt. Daneben gibt es noch die Practicas (Übungsabende). Dort wird geübt und probiert. Meist ist zumindest ein Tanzlehrer oder sehr erfahrenes Tanzpaar anwesend, um Hilfestellungen zu geben.

 

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Um den Tango und vor allem den TA besser zu verstehen, ist es vermutlich hilfreich, ein bisschen über dessen Geschichte zu kennen. Wenn ihr halbwegs gute TA Tanzpaare beobachtet, dann solltet ihr dabei etwas "spüren". Der Tanz drückt etwas aus. Erotik ist hier sicher nicht der falsche Begriff. Wer sich ein bisschen über die Entstehung und Herkunft des TA informiert, der wird die entsprechenden Parallelen auch erkennen. Hier nur soviel: sowohl der Herr, als auch die Dame drücken in ihren Bewegungen etwas aus (zumindest sollten sie das). Was genau das ist, muss jeder für sich feststellen bzw. als Tänzer für sich selbst festlegen. Außerdem möchte der einzelne Tänzer ja u.U. auch etwas anderes mit seinen Bewegungen ausdrücken. Hier ist also Spielraum für Interpretationen.

 

Für die Fremdwortliebhaber unter euch (und vor allem die die mit den Wörtern "herumwerfen" ohne deren Bedeutung wirklich zu verstehen): es gibt einen riesigen Unterschied zwischen einer "Milonguera" und einer "Milonguita". Ersteres ist einfach die Tanzpartnerin bzw. Begleitung bei einer Milonga. Zweiteres sollte man überhaupt nicht benutzen. Dieser Begriff beschreibt gewisse "Damen" die ihre Dienste gegen Bezahlung ... aber mehr brauchen wir hier nicht zu wissen. Anscheinend wird dieser Begriff aber im deutschsprachigen Raum auch gerne anstelle von Milonga verwendet. Naja, andere Länder andere Sitten.

 

Interessant ist vielleicht auch, dass der TA um 1914 durch Kaiser Wilhelm verboten wurde. Dem war das ganze doch zu erotisch. Naja, die Zeiten haben sich zum Glück geändert und heute dürfen wir das strafffrei genießen.

 

Unterschieden wird beim TA noch zwischen den einzelnen Tanzveranstaltungen. Die Milonga (also den Tangotanzabend) und den eigentlichen Tangounterricht haben wir ja schon kennen gelernt. Daneben gibt es noch die Practicas (Übungsabende). Dort wird geübt und probiert. Meist ist zumindest ein Tanzlehrer oder sehr erfahrenes Tanzpaar anwesend, um Hilfestellungen zu geben.

 

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