Heikvaldo: Tango-Argentino - Erfahrungen

Heikvaldo: Mayday, mayday! Zuviel Energie im Paar

(Kommentare: 0)

 

Jetzt ist es mir in meiner Tangolaufbahn zum 3. Mal passiert. Erst das "Wildpferd", dann die "Zieherin" und jetzt wieder so ein Unruhebündel. Ich hatte eine Frau im Arm, die ich nicht "beherrschen" konnte. Es war kein Tanzen möglich. Durch ihr permanentes Agieren, konnte ich nicht einmal den Takt sauber halten, geschweige denn mich vernünftig bewegen.

 

Meine ganze Energie muss ich darauf verwenden, halbwegs die Kontrolle auf der Tanzfläche zu behalten. An echtes bzw. sogar genussreiches Tanzes ist überhaupt nicht zu denken. Das alleine ist ja schon schlimm genug. Was mich aber nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass die gleiche Frau die nächste Tanda mit einem anderen Mann dann ganz ruhig (normal) tanzt.

 

Hat das also primär mit mir zu tun? Als Mann? Als Führender? Welche Möglichkeiten habe ich, mit so einer Tanzpartnerin umzugehen? Ich kann sie ja schließlich nicht mit Gewalt festhalten. Meine Versuche Ruhe ins Paar zu bringen waren auch nur begrenzt erfolgreich. Stillstehen und Fühlen. Kaum möglich. Sie "runter bremsen" indem ich nur ganz einfache Schritte laufe. Naja.

 

Was die Frauen vermutlich zu solch Aktionen veranlasst habe ich bereits beschrieben (siehe Verweise oben). Welche Rolle spiele also ich als Mann bzw. Führender? Fangen wir mit der einfacheren an: als Mann. Gut, nicht jeder kann mit jeder. Ist klar. Damit könnte ich die Sache abhacken. Es hat eben nicht geklappt. Das wäre aber zu einfach. Welche Rolle spielt der Führende bei der Sache?

 

Wenn ich mit neuen Frauen tanze, dann bemerke ich manchmal eine gewisse Unsicherheit seitens der Frau. Welche meiner Bewegungen ist Führung, was ist nur einfach eine Bewegung? Das geht mir in der Rolle des Folgenden ja nicht anders. Da muss ich auch erst vertraut werden mit dem/der Führenden. Ist es also so, dass die Frau jede noch so kleine Regung meinerseits als Führungsimpuls verstanden hat? Hatte sie Angst etwas zu verpassen und ist deshalb so sensibel vorgegangen?

 

Muss ich in solch einem Fall also besonders darauf achten, mich nicht unnötig zu bewegen (bzw. nicht einmal kleine Muskelzuckungen zu haben), damit die Frau nicht irritiert wird? Was das hier der Grund? Oder wie kann ich der Sache sonst Herr werden? Zuerst dachte ich, sie ist vielleicht relativ neu im TA und deshalb so unruhig. Meine Beobachtungen bei nachfolgenden Tandas konnte diese Vermutung jedoch nicht bestätigen. Sie hatte durchaus eine gewisse Tanzerfahrung.

 

Vielleicht können mir hier einmal Frauen helfen und mir schreiben, was ihre Beobachtungen diesbezüglich sind. Seid ihr manchmal verwirrt von den Bewegungen des Führenden (nicht so im Allgemeinen, sondern soweit, dass solche Auswüchse daraus entstehen können)?

 

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Jetzt ist es mir in meiner Tangolaufbahn zum 3. Mal passiert. Erst das "Wildpferd", dann die "Zieherin" und jetzt wieder so ein Unruhebündel. Ich hatte eine Frau im Arm, die ich nicht "beherrschen" konnte. Es war kein Tanzen möglich. Durch ihr permanentes Agieren, konnte ich nicht einmal den Takt sauber halten, geschweige denn mich vernünftig bewegen.

 

Meine ganze Energie muss ich darauf verwenden, halbwegs die Kontrolle auf der Tanzfläche zu behalten. An echtes bzw. sogar genussreiches Tanzes ist überhaupt nicht zu denken. Das alleine ist ja schon schlimm genug. Was mich aber nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass die gleiche Frau die nächste Tanda mit einem anderen Mann dann ganz ruhig (normal) tanzt.

 

Hat das also primär mit mir zu tun? Als Mann? Als Führender? Welche Möglichkeiten habe ich, mit so einer Tanzpartnerin umzugehen? Ich kann sie ja schließlich nicht mit Gewalt festhalten. Meine Versuche Ruhe ins Paar zu bringen waren auch nur begrenzt erfolgreich. Stillstehen und Fühlen. Kaum möglich. Sie "runter bremsen" indem ich nur ganz einfache Schritte laufe. Naja.

 

Was die Frauen vermutlich zu solch Aktionen veranlasst habe ich bereits beschrieben (siehe Verweise oben). Welche Rolle spiele also ich als Mann bzw. Führender? Fangen wir mit der einfacheren an: als Mann. Gut, nicht jeder kann mit jeder. Ist klar. Damit könnte ich die Sache abhacken. Es hat eben nicht geklappt. Das wäre aber zu einfach. Welche Rolle spielt der Führende bei der Sache?

 

Wenn ich mit neuen Frauen tanze, dann bemerke ich manchmal eine gewisse Unsicherheit seitens der Frau. Welche meiner Bewegungen ist Führung, was ist nur einfach eine Bewegung? Das geht mir in der Rolle des Folgenden ja nicht anders. Da muss ich auch erst vertraut werden mit dem/der Führenden. Ist es also so, dass die Frau jede noch so kleine Regung meinerseits als Führungsimpuls verstanden hat? Hatte sie Angst etwas zu verpassen und ist deshalb so sensibel vorgegangen?

 

Muss ich in solch einem Fall also besonders darauf achten, mich nicht unnötig zu bewegen (bzw. nicht einmal kleine Muskelzuckungen zu haben), damit die Frau nicht irritiert wird? Was das hier der Grund? Oder wie kann ich der Sache sonst Herr werden? Zuerst dachte ich, sie ist vielleicht relativ neu im TA und deshalb so unruhig. Meine Beobachtungen bei nachfolgenden Tandas konnte diese Vermutung jedoch nicht bestätigen. Sie hatte durchaus eine gewisse Tanzerfahrung.

 

Vielleicht können mir hier einmal Frauen helfen und mir schreiben, was ihre Beobachtungen diesbezüglich sind. Seid ihr manchmal verwirrt von den Bewegungen des Führenden (nicht so im Allgemeinen, sondern soweit, dass solche Auswüchse daraus entstehen können)?

 

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