Heikvaldo: Tango-Argentino - Erfahrungen

Heikvaldo: Üben, üben, üben

(Kommentare: 0)

 

"Die Männer tun zu wenig für ihre Weiterbildung im Tango!" Oft gehört. Von Frauen. Stimmt das?

 

Kann ich allgemein natürlich nicht beantworten. Ich kann hier nur für mich sprechen. Aber ich hab wieder etwas dafür getan. Ich habe mich weitergebildet. Das Problem ist nur, üblicherweise "schlummert" in uns (Männern) die linke (?) Hirnhälfte. Und vermutlich ist dort das Zentrum für das notwendige "Verständnis" beim Lernen.

 

Da haben es die Frauen wohl leichter. Sie benutzen ja bekanntlich beide Hirnhälften. Nein, im Ernst, vermutlich fällt es beiden Geschlechtern gleich schwer. Ist wohl eher vom jeweils Lernenden selbst abhängig. Dem einen fällt es leichter, dem anderen eben nicht.

 

Lernen ist schwer. Vor allem in unserem Alter (wohl die wenigsten TA-Tänzer sind um die 20). Da musst du schon eine gehörige Portion Interesse an der Sache haben, um mit all dem Frust (weil es nicht oder nicht auf Anhieb klappt) fertig zu werden. Du fühlst dich wie ein I**ot. "Stell nur ich mich so blöd an?"

 

Ich denke beim TA lernen ist es nicht viel anders wie bei anderen "Sportarten" (also Hobbys mit Körpereinsatz). Manches fällt leichter, manches schwerer. Manches klappt auf Anhieb, manches wird vielleicht niemals klappen.

 

Für mich ist ein entscheidendes Bindeglied zwischen TA-Unterricht und Milonga die Übung. Die echte Practica. Kein neuer Stoff, sondern Bekanntes vertiefen. Einüben. Immer wieder. Bis es sitzt. Bis es so fest im Hirn verankert ist, dass es wie automatisch beim Tanzen heraussprudelt.

 

Da nützt es nichts, wenn ständig neues gelernt wird. Wichtiger scheint mir, die gezeigten Neuigkeiten zu vertiefen, zu praktizieren. Und ich sollte erst dann wieder etwas Neues anfangen, wenn der "alte" Stoff komplett verarbeitet ist. Ansonsten ist es wohl schade um das Geld (für den Kurs/Workshop). Allzu viel wird dann wohl nicht hängenbleiben, da der Kopf noch mit anderem gefüllt ist.

 

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"Die Männer tun zu wenig für ihre Weiterbildung im Tango!" Oft gehört. Von Frauen. Stimmt das?

 

Kann ich allgemein natürlich nicht beantworten. Ich kann hier nur für mich sprechen. Aber ich hab wieder etwas dafür getan. Ich habe mich weitergebildet. Das Problem ist nur, üblicherweise "schlummert" in uns (Männern) die linke (?) Hirnhälfte. Und vermutlich ist dort das Zentrum für das notwendige "Verständnis" beim Lernen.

 

Da haben es die Frauen wohl leichter. Sie benutzen ja bekanntlich beide Hirnhälften. Nein, im Ernst, vermutlich fällt es beiden Geschlechtern gleich schwer. Ist wohl eher vom jeweils Lernenden selbst abhängig. Dem einen fällt es leichter, dem anderen eben nicht.

 

Lernen ist schwer. Vor allem in unserem Alter (wohl die wenigsten TA-Tänzer sind um die 20). Da musst du schon eine gehörige Portion Interesse an der Sache haben, um mit all dem Frust (weil es nicht oder nicht auf Anhieb klappt) fertig zu werden. Du fühlst dich wie ein I**ot. "Stell nur ich mich so blöd an?"

 

Ich denke beim TA lernen ist es nicht viel anders wie bei anderen "Sportarten" (also Hobbys mit Körpereinsatz). Manches fällt leichter, manches schwerer. Manches klappt auf Anhieb, manches wird vielleicht niemals klappen.

 

Für mich ist ein entscheidendes Bindeglied zwischen TA-Unterricht und Milonga die Übung. Die echte Practica. Kein neuer Stoff, sondern Bekanntes vertiefen. Einüben. Immer wieder. Bis es sitzt. Bis es so fest im Hirn verankert ist, dass es wie automatisch beim Tanzen heraussprudelt.

 

Da nützt es nichts, wenn ständig neues gelernt wird. Wichtiger scheint mir, die gezeigten Neuigkeiten zu vertiefen, zu praktizieren. Und ich sollte erst dann wieder etwas Neues anfangen, wenn der "alte" Stoff komplett verarbeitet ist. Ansonsten ist es wohl schade um das Geld (für den Kurs/Workshop). Allzu viel wird dann wohl nicht hängenbleiben, da der Kopf noch mit anderem gefüllt ist.

 

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