Heikvaldo: Tango-Argentino - Erfahrungen

Heikvaldo: In eigener Sache

(Kommentare: 0)

 

Ich glaube, ich muss an dieser Stelle noch einmal etwas "erklären". Für wen schreibe ich diesen Blog?

 

Wie ich am Beginn meines Blogs (bzw. auch in der allgemeinen Beschreibung dazu) ausgeführt habe, ist dies ein Blog für Lernende das Tango Argentino. Die Betonung liegt hierbei auf "Lernende". Es geht also NICHT um Themen, die für gewöhnlich nach 3-4 Jahren Tango tanzen auftauchen. Es geht auch nicht um die verschiedenen Musikrichtungen (bestenfalls einmal am Rande). Und es geht (primär) nicht um Schritte, Tanzelemente (oder wie immer ihr dies beim TA nennen wollt).

 

Es geht hier (fast) ausschließlich um Themen, die - mehr oder weniger - jeder neue TA Tänzer bzw. Tänzerin irgendwann hat. Es sind Themen, die mich meist selbst beschäftigen, über die wir nach Tanzstunden oder bei Practicas bzw. Milongas diskutieren. Themen, die eben Anfänger beschäftigen. Da gibt es Unsicherheiten. Man(n) -  und Frau sicher auch - hat Angst, etwas falsch zu machen.

 

Ich schreibe von der Unsicherheit, als Neuling eine erfahrene Tanguera aufzufordern. Werde ich alles richtig machen? Im Feedback heißt es dann "pubertäres Getue". Nun ja, die Pubertät liegt Jahrzehnte zurück. Die Unsicherheit ist trotzdem da. Und ich möchte denjenigen sehen, der am Anfang seiner TA-Karriere nicht ebensolche Gedanken hatte.

 

Ich schreibe über Gefühle. Wer die nicht mehr hat, der tut mir allerdings leid. Wenn ich irgendwann ein "alter Hase" sein werde, werde ich mir hoffentlich immer noch Gedanken darüber machen, was meine Tanzpartnerin gerade empfindet. Aber ist das Unsicherheit? Gut, manche Tänzer scheinen sich eher weniger Gedanken um die Gefühle ihres Tanzpartners zu machen. Ob das allerdings "besser" ist sei dahin gestellt.

 

Jetzt muss ich die Erfahrung machen, dass mich Leser persönlich "angreifen", weil ihnen ein Thema bzw. ein Post nicht gefällt. Gut, wir haben ja Meinungsfreiheit. Jeder darf sagen was er will. Ich habe mir lange überlegt, wie ich damit umgehe. Was soll ich auf solche Kommentare sagen? Meine Antwort lautet: dann lest meinen Blog eben nicht!

 

Ich schreibe meine Meinung zu einem Thema. Es sind weder wissenschaftliche Abhandlungen, noch beanspruche ich für mich, die Wahrheit gefunden zu haben. Und meine Meinung kann eben von der einzelner Leser abweichen. Sie kann sogar einer anderem Meinung völlig entgegen stehen. Aber es ist eben meine Meinung. Es ist meine Sichtweise der Dinge. Und ich schreibe über das, was mich bewegt (oder eben andere in meinem Umfeld). Und auch das können Dinge sein, die Leser nicht interessieren.

 

Was für mich jedoch zählt, ist das Feedback derer, die ebenfalls relativ neu "im Geschäft" sind. Wenn ich von den "Frischlingen" dann genau zu Themen angesprochen werde, die ich hier bereits "verarbeitet" habe. Wenn ich den Tänzern dann hoffentlich zeigen konnte, ihr seid nicht alleine mit diesen "Problemen". Und noch besser: wenn ich ihnen Ratschläge geben konnte. Wenn ich ihnen irgendwie dabei helfen konnte, die "Hürden" zu überwinden und sich auf den Weg zu einem besseren Tänzer bzw. Tänzerin zu machen.

 

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Ich glaube, ich muss an dieser Stelle noch einmal etwas "erklären". Für wen schreibe ich diesen Blog?

 

Wie ich am Beginn meines Blogs (bzw. auch in der allgemeinen Beschreibung dazu) ausgeführt habe, ist dies ein Blog für Lernende das Tango Argentino. Die Betonung liegt hierbei auf "Lernende". Es geht also NICHT um Themen, die für gewöhnlich nach 3-4 Jahren Tango tanzen auftauchen. Es geht auch nicht um die verschiedenen Musikrichtungen (bestenfalls einmal am Rande). Und es geht (primär) nicht um Schritte, Tanzelemente (oder wie immer ihr dies beim TA nennen wollt).

 

Es geht hier (fast) ausschließlich um Themen, die - mehr oder weniger - jeder neue TA Tänzer bzw. Tänzerin irgendwann hat. Es sind Themen, die mich meist selbst beschäftigen, über die wir nach Tanzstunden oder bei Practicas bzw. Milongas diskutieren. Themen, die eben Anfänger beschäftigen. Da gibt es Unsicherheiten. Man(n) -  und Frau sicher auch - hat Angst, etwas falsch zu machen.

 

Ich schreibe von der Unsicherheit, als Neuling eine erfahrene Tanguera aufzufordern. Werde ich alles richtig machen? Im Feedback heißt es dann "pubertäres Getue". Nun ja, die Pubertät liegt Jahrzehnte zurück. Die Unsicherheit ist trotzdem da. Und ich möchte denjenigen sehen, der am Anfang seiner TA-Karriere nicht ebensolche Gedanken hatte.

 

Ich schreibe über Gefühle. Wer die nicht mehr hat, der tut mir allerdings leid. Wenn ich irgendwann ein "alter Hase" sein werde, werde ich mir hoffentlich immer noch Gedanken darüber machen, was meine Tanzpartnerin gerade empfindet. Aber ist das Unsicherheit? Gut, manche Tänzer scheinen sich eher weniger Gedanken um die Gefühle ihres Tanzpartners zu machen. Ob das allerdings "besser" ist sei dahin gestellt.

 

Jetzt muss ich die Erfahrung machen, dass mich Leser persönlich "angreifen", weil ihnen ein Thema bzw. ein Post nicht gefällt. Gut, wir haben ja Meinungsfreiheit. Jeder darf sagen was er will. Ich habe mir lange überlegt, wie ich damit umgehe. Was soll ich auf solche Kommentare sagen? Meine Antwort lautet: dann lest meinen Blog eben nicht!

 

Ich schreibe meine Meinung zu einem Thema. Es sind weder wissenschaftliche Abhandlungen, noch beanspruche ich für mich, die Wahrheit gefunden zu haben. Und meine Meinung kann eben von der einzelner Leser abweichen. Sie kann sogar einer anderem Meinung völlig entgegen stehen. Aber es ist eben meine Meinung. Es ist meine Sichtweise der Dinge. Und ich schreibe über das, was mich bewegt (oder eben andere in meinem Umfeld). Und auch das können Dinge sein, die Leser nicht interessieren.

 

Was für mich jedoch zählt, ist das Feedback derer, die ebenfalls relativ neu "im Geschäft" sind. Wenn ich von den "Frischlingen" dann genau zu Themen angesprochen werde, die ich hier bereits "verarbeitet" habe. Wenn ich den Tänzern dann hoffentlich zeigen konnte, ihr seid nicht alleine mit diesen "Problemen". Und noch besser: wenn ich ihnen Ratschläge geben konnte. Wenn ich ihnen irgendwie dabei helfen konnte, die "Hürden" zu überwinden und sich auf den Weg zu einem besseren Tänzer bzw. Tänzerin zu machen.

 

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